Rasenwissen

Maikäfer

Der Maikäfer kommt vor allem in der Ostschweiz und in den voralpinen Gegenden vor. In Rasenflächen, Wiesen und Obstgärten verursachen besonders die grösseren Larven grosse Schäden durch Wurzelfrass. Die Käfer auf Schwarmflug fressen auch Blätter von Eiche, Ahorn und Apfelbaum. Der Maikäfer braucht drei (bis 4) Jahre für die Entwicklung vom Ei zum Käfer. Nur die Larvenstadien sind bekämpfbar.
Die Engerlinge des Maikäfers schädigen die Gräser durch Frass an den Pflanzenwurzeln in Rasen, Wiesen und Obstanlagen. Dadurch verfärbt sich der Rasen im Sommer gelblich und kann wie ein Teppich abgehoben werden. Dazu kommen Schäden durch Krähen, Igel, Dachse und Wildschweine, die nach den Engerlingen graben, um sie zu fressen.

Entwicklungszyklus Maikäfer, Bekämpfungszeitpunkt und Mittelwahl

März – Juli
Einsatz von 5 g/m2 Melocont (Beauveria Pilz auf sterilisierten Gersten­körnern) mit geeignetem Spezial-Schlitzgerät.
Ende April
Schwarmflug, ganztags
August
Witterung zu trocken für Bekämpfung
September
Ausbringen von 5 g/m2 Melocont (Beauveria Pilz auf sterilisierten Gersten­körnern) mit geeignetem Spezial-Schlitzgerät.
Neusaaten
Bei Neusaaten von stark befallenen Rasenflächen werden die Gerstenkörner in den Boden eingearbeitet oder eingefräst. Maximale Einarbeitungstiefe ca. 7-8 cm!

Weitere Einsatzmöglichkeiten zum Einbringen des Melocont

Für Kleinflächen oder Spezialfälle können die Gerstenkörner nach dem Aerifizieren in die Löcher eingebürstet und zusammen mit 3 bis 5 l/ m2 UFA-Rasenerde eingeschleppt werden.

Wichtig: Genügend Bodenfeuchtigkeit ist Voraussetzung für den Behandlungserfolg. Bei Trocken­heit unbedingt bewässern!

 

Fortbewegung: seitlich gekrümmt
Fortbewegung: seitlich gekrümmt
Dreitagebart mit Strich
Dreitagebart mit Strich
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