Rasenwissen

Junikäfer

Der Junikäfer kommt im Mittelland vor und schädigt Rasenpflanzen. Der Schwarmflug findet immer in der Abenddämmerung um den 21. Juni herum statt. Der Junikäfer ist ein ungeschickter Flieger. Er entwickelt sich innerhalb zwei Jahren vom Ei zum Käfer. Nur die Larven­stadien sind bekämpfbar.

Engerlinge des Junikäfers schädigen den Rasen und manchmal auch Wiesen durch Frass an den Pflanzenwurzeln. Dadurch verfärbt sich der Rasen im Sommer gelblich und kann wie ein Teppich abgehoben werden. Dazu kommen Schäden durch Krähen, Igel, Dachse und Wildschweine, die nach den Engerlingen graben, um sie zu fressen.

Entwicklungszyklus Junikäfer, Bekämpfungszeitraum und Mittelwahl

März - Juli
Ausbringen von 5 g/m2 GranMet (Metarizium Pilz auf sterilisierten Gerstenkörnern) mit geeignetem Spezial-Schlitzgerät.
Um den 21. Juni
Schwarmflug des Käfers, immer in der Dämmerung um ca. 21 Uhr
August
Witterung zu trocken für die Bekämpfung
September
Ausbringen von 5 g/m2 GranMet (Metarizium Pilz auf sterilisierten Gerstenkörnern) mit geeignetem Spezial-Schlitzgerät.

Neusaaten
Bei Neusaaten von stark befallenen Rasenflächen werden die Gerstenkörner in den Boden eingearbeitet oder eingefräst. Maximale Einarbeitungstiefe ca. 7-8 cm!

Weitere Einsatzmöglichkeiten zum Einbringen der GranMet-Körner

Für Kleinflächen oder Spezialfälle können die Gerstenkörner nach dem Aerifizieren in die Löcher eingebürstet und zusammen mit 3 bis 5 l/ m2 UFA-Rasenerde eingeschleppt werden.

Wichtig: Genügend Bodenfeuchtigkeit ist Voraussetzung für den Behandlungserfolg. Bei Trocken­heit unbedingt bewässern!

 

Fortbewegung: auf den Beinen
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Mercedes-Stern
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