Rasenwissen

Filzbekämpfung

Jeder Rasen benötigt regelmässig eine Regeneration

Was ist Rasenfilz?

Was ist Rasenfilz?

Als Rasenfilz bezeichnet man die braune organische Schicht zwischen den Gräsern und dem Boden. Rasenfilz ist eine Verflechtung aus Schnittgut, abgestorbenem Gras und toten Wurzeln. Jährlich fallen so rund 0.8 kg/m2 organische Substanz an. Ohne gezielte Massnahmen baut sich Filz kontinuierlich auf und wird zum Problem.

Was fördert Rasenfilz?

  • Einseitige Rasenbestände (z. B. hoher Anteil Rotschwingel)
  • Hohe Stickstoffdüngung
  • Mangelnde Pflege und geringe Belastung
  • Tiefer pH-Wert im Boden (< 6) (In der Schweiz selten ein Problem)
  • Fehlende biologische Aktivität

Negative Auswirkungen von Rasenfilz

Nährstoffe und Wasser werden in der Filzschicht absorbiert. Als Folge trocknet der Rasen schlechter ab, dadurch werden Rasenkrankheiten (z. B. Rotfadenpilz) gefördert. Der Rasenfilz wird zur primären Vegetationszone. Die Wurzeln dringen kaum noch in den Boden ein und die Rasenfläche wird anfälliger auf Trockenheit und Krankheiten. Regen oder Bewässerungswasser kann den Boden nicht genügend tief befeuchten, daher ist auch ein häufigeres Beregnen nötig.

Was kann man nebst dem Vertikutieren sonst noch tun?

Weiter pflegen oder Rasen neu anlegen?

Bei hohem Filzanteil haben Übersaaten kaum noch Chancen, sich zu etablieren, und eine Bestandsregulierung ist auch durch intensive Pflegemassnahmen kaum noch möglich. In solchen Fällen sind eine Zerstörung der alten Grasnarbe und eine Rasen-Neuanlage der richtige Entscheid.

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